Sonntag, 24. November 2013

Die Finanzierung

Ein Haus/Werkvertrag zu vergleichen ist für Laien kaum möglich. Die Finanzierung sollte aber einfacher zu vergleichen sein, da es sich immer um Geld handelt und dieses bei allen Finanzierungsinstituten identisch ist. Wir mussten feststellen, das es am Ende dann doch nicht so einfach ist, da auch die Kreditinstitute das Wissen und versuchen die Transparenz ein wenig zu verstecken. Ein Vergleich lohnt sich aber, da auch kleine Konditionsunterschiede schnell tausende von Euros (über die Jahre) ausmachen. 

Bei Annuitätendarlehen ist der Vergleich tatsächlich sehr einfach. Der wichtigste Punkte für einen Vergleich sind natürlich der Zinssatz und die Dauer der Zinsbindung, aber auch weitere Punkte wie Sondertilgungsrechte, Bereitstellungszeiträume, .. sollten betrachtet werden.

Schwieriger zu vergleichen sind da schon Kombikredite. Dabei wird die Kreditsumme ausgezahlt und nur die anfallenden Zinsen bezahlt. Es findet keine direkte Tilgung des Kredits statt. Zusätzlich wird ein Bausparvertrag abgeschlossen und angespart. Sobald dieser zuteilungsreif ist, wird der Kredit durch den Bausparvertrag abgelöst. Es gibt auch Varianten, die vom Staat per Riester gefördert werden.
Kombikredite sind schwieriger zu vergleichen, da es mehrere wichtige Parameter gibt. Guthabenverzinsung des Bausparvertrags, Zinssatz des Kredits, Zinssatz nach Zuteilung, Dauer der Zinsbindung sowie wieviel Prozent der Bausparsumme angespart werden muss. Zusätzlich sollten auch die Gebühren nicht ganz vernachlässigt werden. Damit man Kombikredite miteinander vergleichen kann, sollte man das in Ruhe selber ausrechnen und nicht nur die einzelnen Konditionen vergleichen.

Vergleicht man ein Annuitätendarlehen mit einem Kombikredit, sollten ebenfalls ein paar Dinge beachtet werden. Normalerweise sind die Zinskonditionen bei Kombikrediten auf den ersten Blick oft besser, aber es fallen Gebühren an und da keine Tilgung stattfindet, sollte man sich von den Konditionen alleine nicht blenden lassen. Rechnet man genauer nach, sind die Annuitätendarlehen bei dem Gesamtkosten dann doch meistens vorne.

Nach dem wir viele Angebote eingeholt haben und viel, viel, viel gerechnet haben, haben wir unsere perfekte Lösung gefunden.

  • Annuitätendarlehen bei der L-Bank: Wenn man ein energieeffizientes Haus baut, kann man Förderkredite von der KfW oder L-Bank in Anspruch nehmen. Diese sind durch die Förderung unschlagbar und unser günstigster Kredit. Es gibt noch weitere geförderten Kredite, die sich aber für uns nicht gelohnt haben. 
  • Annuitätendarlehen bei einer Sparkasse: Den größten Teil der Gesamtsumme finanzieren wir über ein klassisches Annuitätendarlehen bei einer Sparkasse. 
  • Riester Kombikredit bei der LBS: Dieser Kombikredit sichert uns ein wenig vor dem Zinsrisiko nach 10 Jahren ab und durch die zusätzliche staatliche Förderung und den guten Konditionen ist er sehr attraktiv. 

Fazit

Holt euch viele Angebote ein und rechnet selber genauer nach. Die Unterschiede sind enorm. Zwischen unserem ersten Angebot und dem jetzt abgeschlossenen Angebot liegen nach den ersten 10 Jahren über 15.000 € Unterschied. Zusätzlich ist auch das Zinsrisiko nach 10 Jahren geringer.
Holt euch zusätzliche Informationen zu den unterschiedlichen Produkten im Internet. Zum Beispiel müssen per Riester geförderte Gelder nach Verkauf der Immobilie eventuell zurückgezahlt werden.

Hilfreiche Links:
Berechnung Baufinanzierung




Freitag, 8. November 2013

Der Bauwerkvertrag


Das zweite Angebot entsprach genau unseren Vorstellungen und daher wurde innerhalb einer Woche ein Bauwerkvertrag von Ehing-Wohnbau vorbereitet.
Diesen Vertrag sind wir gemeinsam durchgegangen und dann wurde fleißig unterschrieben. Ganz schön aufwendig so ein Vertrag, aber es geht halt um ein Haus. 

Hier noch Bilder. Ein Bild vor der Vertragsunterzeichnung (sozusagen noch schuldenfrei) und noch ein Bild nach der Vertragsunterzeichnung.


Vor Vertragsunterzeichnung

Nach Vertragsunterzeichnung